Jörg Döring
Künstler
Jörg Döring bringt die Ikonen der Neuzeit aus Film, Fernsehen und Musik in ihrer eigenen unvergleichlichen Coolness auf die Leinwand. Zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn hat Döring vornehmlich mit Ölmalerei gearbeitet, später beschäftigte er sich jedoch schwerpunktmäßig mit der Technik der Serigrafie, dem Siebdruckverfahren. Dieses ist zur Vervielfältigung eines Kunstwerkes besonders geeignet und wurde auch von Andy Warhol, dem vielleicht wichtigsten Vertreter der klassischen Pop Art, genutzt. Seit 2010 verarbeitet Döring seine Serigrafien in einer Collagetechnik. Er lagert fragmentarische Bilder, Sätze oder Comicstrips auf der Leinwand übereinander. Diese Verdichtung von unvollständigen Bild- und Satzfetzen mag zunächst zusammenhangslos wirken. Aber gerade das ist die Absicht Dörings. Seine Bilder sind „bewusst konzipiert als Frage statt als Antwort“, wie der Künstler selbst erklärt. Döring liefert keine abschließenden, allgemeingültigen Aussagen. Seine vagen Andeutungen öffnen das Kunstwerk vielmehr für die Mehrdeutigkeit. Die persönliche Perspektive, das eigene Empfinden und der individuelle Erfahrungshintergrund des Betrachters werden zum Verständnis, zum Zugang des Bildes bewusst eingefordert.
Jörg Döring zeigte seine Arbeiten bereits in zahlreichen Einzelausstellungen im In- und dem europäischen Ausland sowie in Amerika und Kanada.
Lebenslauf
1965 geboren in Essen
seit 1986 als freischaffender Künstler tätig, Einrichtung des ersten eigenen Ateliers in Essen
1988 erste regionale Ausstellungen
seit 1995 Umzug des Ateliers nach Düsseldorf
seit 2000 Arbeit mit dem Verfahren der Serigrafie