Aufgewachsen in Flensburg entwickelte Frauke Gloyer bereits früh eine Liebe zur Malerei und zur nordischen Landschaft. Sie studierte Kunst und freie Malerei an der Kunsthochschule in Braunschweig, jedoch in einer Zeit, die – im Gegensatz zu Frauke Gloyer selbst – gegenstandslose beziehungsweise abstrakte Kunst bevorzugte. So nutzte Gloyer das Studium, um die Techniken zu erlernen, aber schließlich doch ihren eigenen Weg zu gehen. Sie übte sich darin, ihre Eindrücke, das Gesehene, einzufangen und abzubilden. Ihre Hauptgegenstände wurden dabei Natur und Landschaft. Besonders die nordfriesische Landschaft in allen ihren von Wind und Wetter geprägten Erscheinungsformen dient Frauke Gloyer als Sujet. In ihren Bildern verleiht sie verschiedenen Stimmungen und Zuständen auf sensible und präzise Weise Ausdruck.

In Schleswig-Holstein fanden sich zudem weitere Maler, die gegenständlich und auch Plein Air arbeiteten. So entstand schließlich die Gruppe der „Norddeutschen Realisten“, denen Frauke Gloyer seit 1994 angehört.

Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Galmsbüll.